Zwei unserer Drehbänke in der Mechanik sind sehr alt und mussten in den vergangenen Jahren immer wieder kostspielig repariert werden. Wir haben uns deshalb dafür entschieden, in eine neue Maschine zu investieren. Die Anschaffung des neuen Drehcenters als Ersatz für die veralteten Maschinen ist bereits sehr weit fortgeschritten. Das neue Drehcenter ist so ausgerüstet, dass unsere Klientinnen und Klienten durch technische Unterstützung Arbeiten mit einer hohen Eigenständigkeit ausführen können. Vereinzelt werden Mitarbeitende mit Beeinträchtigung und Lernende hier auch auf eine Integration im ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. 

Offerten für die neue Maschine liegen bereits vor und sind nachverhandelt. Ziel dieser Anschaffung ist, dass mehr Klientinnen und Klienten Arbeiten selbständig ausführen können. Dies stärkt ihre Eigenständigkeit und technischen Fertigkeiten. Mit einer neuen Maschine können wir auch mehr Arbeiten für die Wirtschaft erledigen und somit unsere Produktionseinnahmen steigern.

Kosten:
ca. CHF 100'000
 

Seit 2016 führt die Stiftung zuwebe eine Gärtnerei. Dabei konnten interessante Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung geschaffen und Erfahrungen im Bereich Garten und Umgebungsarbeiten gemacht werden. 

Seit 2017 sind wir am Aufbau einer mobilen Arbeitsgruppe. Diese Mitarbeitenden erledigen einfache Garten- und Umgebungsarbeiten bei Privaten oder Unternehmen vor Ort. Das Angebot ist ein weiterer Bereich, in dem wir Menschen mit Beeinträchtigung eine sinnvolle und interessante Arbeit bieten können. Für die Mobile Arbeitsgruppe konnten wir bereits einen Zusammenarbeitsvertrag mit dem Kloster Kappel und dem Lassalle-Haus abschliessen. 

Aktuell sind wir mit weiteren Kunden in Verhandlungen, um längerfristige Umgebungspflegeaufträge abzuschliessen. Zur Erweiterung unseres Aufgabengebiets sind wir auf die Anschaffung zusätzlicher Maschinen angewiesen. So beispielsweise einer Häcksler-Maschine. 

Kosten:
Gärtnerei und mobile Arbeitsgruppe: CHF 20‘000

Im Ausbildungsbereich haben wir begonnen, Tablets als Lern- und Arbeitsinstrumente einzusetzen. Diese stehen den Lernenden auch im Arbeitsbereich zur Verfügung. Auf den Tablets werden Apps installiert, welche als Nachschlagewerke (Werkzeugkunde oder Materialkunde) dienen. Die elektronischen Hilfsmittel geben uns aber auch die Möglichkeit, Arbeitsanleitungen in schriftlicher Form und neu auch als Videos abzuspeichern. Mit Hilfe dieser Arbeitsanleitungen werden Lernende befähigt, Arbeitsschritte und Arbeitsprozesse selbständig auszuführen. 

Im Rahmen einer Diplomarbeit experimentieren wir zurzeit mit Videoaufnahmen, die Lernende selber machen, um ihren Kolleginnen und Kollegen einen Arbeitsschritt beizubringen. Die ersten Ergebnisse sind so vielversprechend, dass wir den Einsatz von Tablets zur Unterstützung im Bereich Lernen und Produktion ausdehnen wollen. Vor allem junge Lernende und Klientinnen und Klienten sind in der Anwendung von neueren Technologieformen sehr versiert.

Im Rahmen eines Pilotprojektes möchten wir die Einsatzmöglichkeiten von Tablets für Lernende, aber auch für Klientinnen und Klienten, in unserem Produktionsbetrieb Bösch vertieft prüfen. Dafür planen wir die Anschaffung von ca. zehn Tablets mit einem Server und der notwendigen Software. 

Wir sehen schon jetzt ein grosses Potential im Einsatz dieses Hilfsmittels zur Erhöhung der Selbständigkeit von Menschen mit einer Beeinträchtigung im Arbeitsbereich. Da wir auch Lernende und Klientinnen und Klienten auf den Einstieg in den 1. Arbeitsmarkt vorbereiten, erhöhen wir durch solche Hilfsmittel die technologische Anschlussfähigkeit der betroffenen Personen und verbessern ihre Chancen im Arbeitsmarkt.

Kosten:
Kostenrahmen ca. CHF 20‘000

Im Produktionsgebäude Bösch 57 in Hünenberg waren nach 15 Jahre einige Sanierungs- und Umbauarbeiten notwendig. Diese wurden 2019 und 2020 durchgeführt. Gleichzeitig wurde die Ergonomie der Arbeitsplätze der Klientinnen und Klienten überprüft. Dabei stellten wir fest, dass erhebliche Verbesserungen notwendig sind, um den individuellen zum Teil behinderungsbedingten Bedarf auszugleichen. Einige Anpassungen konnten wir aufgrund einer grosszügigen Spende schon tätigen: Höhenverstellbare Arbeitstische, spezielle Materialzuführungen, Werkzeughalterungen, Zusatzbeleuchtung sowie neue Arbeitsstühle konnten angeschafft werden. 

Noch konnten aber nich alle nötigen Umbauten gemacht sowie Mobiliar zur Nachteilskompensation angeschafft werden. Gerne würden wir diese Ergänzungen mit Spenden finanzieren. Es handelt sich dabei z.B. um behindertengerechte Türen bei den Toiletten sowie weitere Arbeitstische, ergonomischen Stühle und Arbeitsplatzgestaltungen.

Kosten:
ca. CHF 50'000
 

Wählen Sie bei einer Spende diesen freien Verwendungszweck und bestimmen Sie selbst, wohin Ihr Geld fliessen soll. Fügen Sie im untenstehenden Formular eine Bemerkung hinzu, wofür Sie spenden wollen. Ob ein Samichlaus-Abend auf der Wohngruppe, ein Ausflug an den See oder ein feines Pausenbrötli – wir freuen uns über jede Spende.