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Zuwebe übernimmt Gärtnerei im Lassalle-Haus

Baar, 16.11.2017 - Die Zuwebe übernimmt die Gärtnerei des Lassalle-Hauses in Edlibach. Mit der Zusammenarbeit kann die Zuwebe ein wichtiges Arbeitsangebot weiterführen und ausbauen.

Die Zuwebe geht mit ihrem Gartenangebot neue Wege. Per 1. Januar 2018 übernimmt sie die Gärtnerei des jesuitischen Bildungszentrums Lassalle-Haus in Edlibach ZG. Das gesamte Zuwebe-Gartenangebot ist neu am Standort Lassalle-Haus Bad Schönbrunn stationiert, inklusive der Mobilen Arbeitsgruppe, die Garten- und Umgebungsarbeiten übernimmt.

Der Zusammenarbeitsvertrag mit dem Kloster Kappel läuft Anfang 2018 aus. Das Kloster plant grosse Bauarbeiten. Ein Gartenangebot in der bisherigen Form ist danach nicht mehr vorgesehen. Dank dem Kloster Kappel konnte die Zuwebe innert kurzer Zeit ein neues Arbeitsangebot aufbauen und stetig weiterentwickeln. Dieses grosse Vertrauen und den Mut, Neues auszuprobieren, weiss die Zuwebe zu schätzen: «Wir sind dem Kloster Kappel sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit und die wertvollen Erfahrungen, die wir in den vergangenen zwei Jahren machen durften», so René Landolt, Zuwebe-Geschäftsleiter des Bereichs Arbeit.

Win-Win Situation
Der Bereich Garten ist für die Zuwebe zu einem attraktiven und wichtigen Arbeitsfeld für Menschen mit Beeinträchtigung geworden. Umso grösser ist die Freude, dass mit dem Lassalle-Haus ein neuer Partner gefunden werden konnte, der das Vorhaben der Zuwebe unterstützt. Entstanden ist die Zusammenarbeit durch eine Anfrage seitens der Zuwebe. Das Lassalle-Haus fand die Idee auf Anhieb spannend. Nach sorgfältigen Abklärungen haben die beiden Institutionen einen Zusammenarbeitsvertrag für die Gärtnerei und die Umgebungspflege geschlossen. Für den Leiter des Lassalle-Hauses, Pater Tobias Karcher ist die neue Kooperation mit der Zuwebe eine Win-Win-Situation: «Die Lebensmittel und Blumen der Zuwebe sind eine ideale Ergänzung für unsere Küche, die auf regionale und Bio-Produkte setzt. Ausserdem freut es uns, mit einer so renommierten, sozial engagierten Institution zusammenzuarbeiten.»

Der neue Standort im Lassalle-Haus in Edlibach bietet über eine Hektar Fläche für den Anbau von Gemüse, Kräutern und Blumen. Die Gartenprodukte werden von der Zuwebe und dem Lassalle-Haus, wo bis 100 Kurs- und Seminargäste Platz finden, direkt verarbeitet oder in den öffentlichen Verkauf gehen. So werden weiterhin Gemüse-Abonnements mit saisonalem Inhalt erhältlich sein und verschiedene Setzlinge verkauft werden. Im Garten kann die Zuwebe künftig bis zu 10 Mitarbeitende mit einer Beeinträchtigung beschäftigen und Ausbildungsplätze anbieten.

Garten wird Bio-Umstellungsbetrieb
Der bisherige Garten im weitläufigen Lassalle-Haus-Park wird vergrössert und auf Bio umgestellt; die Frist von Bio Suisse, Dachverband der Schweizer Bio-Produzenten, beträgt hierfür zwei Jahre. «Bis die Gärtnerei das Bio-Zertifikat erhält, werden wir den Garten als Bio-Umstellungsbetrieb führen», erklärt René Landolt.

Einladung zum Medienbesuch:
Die Zuwebe hat die Vorbereitungen für den Gartenbetrieb am 1. November 2017 aufgenommen. Sobald das Garten-Team sich am neuen Standort eingelebt hat und die ersten Blumen blühen, laden wir Medienschaffende zu einem Besuch in der Gärtnerei ein. Eine detaillierte Einladung folgt im Verlauf des Frühjahres 2018.
 

Über die Zuwebe
Die Zuwebe ist eine führende soziale Organisation im Kanton Zug, in der mehr als 250 Menschen mit einer geistigen oder psychischen Beeinträchtigung eine Ausbildung, Wohnraum und Arbeit in verschiedenen Bereichen finden. Die Zuwebe gehört zu den 100 grössten Zentralschweizer Arbeitgebern. Finanziert wird die Organisation über eine Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zug sowie eigens erwirtschafteten Erträgen.

Über das Lassalle-Haus
Das Lassalle-Haus ist das grösste Werk der Schweizer Jesuiten: ein Bildungshaus mit breitem Kursangebot und interreligiöser Ausrichtung, ein Haus der Stille mit den vier spirituellen Übungswegen von Zen, christlicher Kontemplation, Yoga und Ignatianischen Exerzitien. Das Lassalle-Haus verfügt über 76 Gastzimmer, Cafeteria und Kapelle und steht auch Seminargästen und Passanten offen.

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Kontaktperson