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Jahresbericht 2021

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Ein Jahr in einem Tag – Räume schaffen und Neues entdecken

Mit klaren Prozessen für die professionelle Begleitarbeit, organisatorischen Anpassungen und der Modernisierung verschiedener Arbeitsbereiche konnte die Stiftung zuwebe die Qualität im Betrieb weiter erhöhen.

Ein Vormittag am Standort Bösch. In einem Sitzungszimmer findet gerade ein Gespräch zwischen einer Betreuungsperson und einer Klientin statt. Es wird angeregt diskutiert. Um die Qualität der professionellen Begleitarbeit, oder auch agogischen Arbeit, weiter zu erhöhen, wurden verschiedene Prozesse für den Arbeits- und Wohnbereich erstellt. Diese dienen dem Fachpersonal als Leitfaden für die Begleitarbeit. Welche Themen sind in der Probezeit wichtig? Wann ist der Moment, um über Zukunftsziele zu sprechen und in welchem Zeitraum finden Jahresgespräche statt? Die neuen agogischen Prozesse wurden intensiv beim Fachpersonal geschult und in der Tagesstruktur wie auch im Wohnbereich umgesetzt. Sie bringen nicht nur Klarheit in den Betrieb, sondern machen die agogische Arbeit offener und überprüfbar

Konstante Auslastung in den Arbeitsangeboten
Die Sitzung ist beendet und die Klientin macht sich auf den Weg zurück zu ihrem Arbeitsplatz in der Schreinerei. Ende 2020 ist die Werkstatt von Baar an den Produktionsstandort Bösch umgezogen. Rasch konnten die neuen Räumlichkeiten in Betrieb genommen werden, und das Team hat sich gut am neuen Ort eingelebt. Auch die Bio-Gärtnerei im Lassalle-Haus in Edlibach erlebte Veränderungen. Dank eines umfassenden Spendenprojekts konnte das Gebäude erneuert und modernisiert werden. Trotz Pandemie war die Auslastung in den verschiedenen Arbeitsangeboten konstant hoch. Vereinbarungen und Liefertermine wurden eingehalten, und die Kundinnen und Kunden waren mit der Qualität der Produkte und Dienstleistungen zufrieden. 30 Lernende mit Beeinträchtigung haben im vergangenen Jahr eine Ausbildung in unterschiedlichen Arbeitsangeboten der Stiftung zuwebe gemacht, und 33 Klientinnen und Klienten leisteten im Rahmen des Personalverleihs Arbeitseinsätze bei externen Unternehmen.

Szenenwechsel. Auf einer idyllischen Lichtung im Steinhauserwald ist eine kleine Gruppe der Stiftung zuwebe gerade emsig am Vorbereiten und Kochen. Heisses Wasser blubbert über dem Feuer, es wird Holz gesucht, und eine Klientin ist eifrig am Gemüse schneiden. Nicht weit von der Feuerstelle entfernt, marschiert eine Gruppe zügig durch den Vita-Parcours, macht Liegestützen und balanciert über Holzstämme. Am Hauptstandort Inwil wird derweil Theater gespielt, Yoga praktiziert und der nächste Ausflug ins Kunsthaus Zug geplant.

Konstante Auslastung in den Arbeitsangeboten
Die Sitzung ist beendet und die Klientin macht sich auf den Weg zurück zu ihrem Arbeitsplatz in der Schreinerei. Ende 2020 ist die Werkstatt von Baar an den Produktionsstandort Bösch umgezogen. Rasch konnten die neuen Räumlichkeiten in Betrieb genommen werden, und das Team hat sich gut am neuen Ort eingelebt. Auch die Bio-Gärtnerei im LassalleHaus in Edlibach erlebte Veränderungen. Dank eines umfassenden Spendenprojekts konnte das Gebäude erneuert und modernisiert werden. Trotz Pandemie war die Auslastung in den verschiedenen Arbeitsangeboten konstant hoch. Vereinbarungen und Liefertermine wurden eingehalten, und die Kundinnen und Kunden waren mit der Qualität der Produkte und Dienstleistungen zufrieden. 30 Lernende mit Beeinträchtigung haben im vergangenen Jahr eine Ausbildung in unterschiedlichen Arbeitsangeboten der Stiftung zuwebe gemacht, und 33 Klientinnen und Klienten leisteten im Rahmen des Personalverleihs Arbeitseinsätze bei externen Unternehmen.

Szenenwechsel. Auf einer idyllischen Lichtung im Steinhauserwald ist eine kleine Gruppe der Stiftung zuwebe gerade emsig am Vorbereiten und Kochen. Heisses Wasser blubbert über dem Feuer, es wird Holz gesucht, und eine Klientin ist eifrig am Gemüse schneiden. Nicht weit von der Feuerstelle entfernt, marschiert eine Gruppe zügig durch den VitaParcours, macht Liegestützen und balanciert über Holzstämme. Am Hauptstandort Inwil wird derweil Theater gespielt, Yoga praktiziert und der nächste Ausflug ins Kunsthaus Zug geplant.

All diese Aktivitäten sind Teil der neuen Tagesstruktur Handwerk und Kunst, welche 2021 im Betrieb eingeführt wurde. Ziel ist es, die Themen Natur, Bewegung und Kultur bei den Klientinnen und Klienten stärker in den Fokus zu rücken und neue Interessen zu wecken. Die veränderte Ausrichtung der Abteilung hat verschiedene Auswirkungen auf den Betrieb. Eine davon ist, dass die Klientinnen und Klienten mehr Zeit erhalten, um persönlichen Interessen nachzugehen und neue Dinge auszuprobieren. Das heisst nicht, dass keine Produkte mehr hergestellt werden. Die Präsenzzeit kann aber individueller auf die verschiedenen Bedürfnisse abgestimmt werden. Themen wie Teilhabe und Befähigung sowie Begegnung mit der Gesellschaft haben mehr Gewicht erhalten und können im Alltag besser integriert werden.

Mit kreativen Ideen in die Zukunft
Es ist Mittag geworden. In den Restaurants der Stiftung zuwebe füllen sich die Plätze. Man grüsst sich, es wird gelacht und geplaudert. Trotz Pandemie ist der Gastronomiebereich auch im vergangenen Jahr nicht stehen geblieben. Vielmehr wurde nach alternativen Aufgaben zum klassischen Küchenbetrieb gesucht. So sind verschiedene neue Eigenprodukte und Geschenksets entstanden, welche bei Privatkundinnen und -Kunden wie Unternehmen gleichermassen Anklang finden und für die Klientinnen und Klienten eine abwechslungsreiche und spannende Arbeit darstellen.

Nachmittag in der Stiftung zuwebe. Ein Lieferwagen transportiert die Berufskleidung der verschiedenen Abteilungen in die betriebsinterne Wäscherei am Standort Inwil. Hier geht es zu und her wie im Bienenhaus. Es wird sortiert, gebügelt und gefaltet. Die Gerätschaften in der Wäscherei konnten im vergangenen Jahr erneuert und damit die Kapazität von 70 auf 120 Tonnen Wäsche jährlich fast verdoppelt werden. Zusätzlich wurde die Wäscherei mit einem Raum ergänzt und verfügt nebst dem Wäschereibetrieb nun auch über einen geschützteren Bereich, mit einem geringeren Lärmpegel.

Es ist Abend geworden. Die Bewohnerinnen und Bewohner kommen nach Hause und auf den Wohngruppen kehrt Leben ein. Auf der Wohngruppe im 3. Stock am Standort Inwil wird der Tisch für das Abendessen gedeckt. Das Gemeinschaftliche kam coronabedingt immer wieder zu kurz. Umso schöner war es, dass trotz Einschränkungen das alljährliche zuwebe-Sommerfest sowie der Weihnachtsmarkt wieder stattfinden konnten. Der Wohnbereich wurde im vergangenen Jahr mit der Tagesstruktur Handwerk und Kunst ergänzt.

Der Wohnbereich ist durchlässig aufgebaut. Dies vereinfacht den Klientinnen und Klienten den Übertritt in andere Wohnangebote. Wiederum konnte die Stiftung zuwebe Ambulante Dienstleistungen im Rahmen des Projekts InBeZug des Kantons anbieten. Die Zusammenarbeit ist ein Gewinn für beide Seiten und stellt eine optimale Ergänzung zum bestehenden Wohnangebot dar.

Draussen wird es langsam dunkel. Ein weiterer Tag geht zu Ende. Er zeigt auf, wie grosse organisatorische Veränderungen im Kleinen wirken. Sie eröffnen Räume, um Neues entstehen zu lassen, wecken Ideen und ermöglichen persönliche Weiterentwicklung.

Jahresbericht 2021

Zahlen und Statistik

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Revisorenbericht

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Bericht Ombudsstelle

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Bericht Ombudsstelle

Bericht der Ombudsstelle 

Das zurückliegende Jahr 2021 reiht sich ein in die beiden Vorjahre. Als Ombudsmann wurde ich 2021 lediglich von einer Person kontaktiert. Deren Anliegen konnte einvernehmlich gelöst werden.

Grundsätzlich gilt, dass die Ombudsstelle angerufen werden kann, wenn sich Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Angehörige in einer Konfliktsituation befinden, die sie nicht im direkten Gespräch lösen können. Es wird versucht zwischen den im Konflikt stehen Personen zu vermitteln. Wenn immer möglich wird eine Lösung angestrebt, die für alle Parteien stimmt. Die Ombudsstelle hat in jedem Fall eine beratende, nie eine entscheidende Rolle. 

Sie erreichen mich unter der Nummer 079 425 83 36 oder unter klaus.hengstler@ref-zug.ch

Freundliche Grüsse

Klaus Hengstler
Ombudsmann 
 

 

Ihre Kontaktperson