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Ein ereignisreiches Geschäftsjahr für die zuwebe

An der 47. Generalversammlung der zuwebe vom 20. Mai 2015 genehmigten 48 anwesende Vereinsmitglieder die Jahresrechnung 2014. Bei einem Gesamtertrag von rund CHF 24 Millionen konnte eine knapp ausgeglichene Rechnung präsentiert werden.

Die zuwebe blickt auf ein ereignisreiches Geschäftsjahr 2014 zurück. Ziel der Institution war es, stärker im Kanton Zug sichtbar zu werden und mit Aktivitäten und Angeboten gezielt nach aussen zu treten. Mit integrativen Arbeits- und Wohnprojekten ist es der zuwebe gelungen, neue Arbeitsplätze nahe am ersten Arbeitsmarkt zu realisieren und Wohnplätze an zentraler Lage in der Stadt Zug zu schaffen. Geschützte Arbeitsplätze im Bereich Gastronomie Unter dem Motto „einfach anders“ eröffnete die zuwebe im Mai 2014 die Crêperie Intermezzo mitten in der Zuger Altstadt. Das Lokal bietet fünf feste Arbeitsplätze für Menschen mit einer Beeinträchtigung an, die von Fachpersonen in ihrer täglichen Arbeit unterstützt und angeleitet werden. Zudem bietet das Intermezzo Lernenden individuelle Praktikums- und Ausbildungsplätze an. Nach dem ersten Betriebsjahr zieht die zuwebe trotz eines kleinen finanziellen Defizits eine positive Bilanz. Das Lokal ist bei der Bevölkerung auf grosses Interesse gestossen und sämtliche Klientinnen und Klienten konnten sich durch ihre Tätigkeit im Intermezzo weiterentwickeln und ihr Selbstvertrauen stärken.

Als weiteren Ausbau im Bereich Gastronomie hat die zuwebe im Juni 2014 die operative Führung des Ziegler-Beizli in Cham übernommen. Bereits im ersten Betriebsjahr richteten Mitarbeitende mit und ohne Beeinträchtigung rund 80 Anlässe aus. Aufgrund der guten Zusammenarbeit haben der Stiftungsrat des Ziegelei-Museums und die Geschäftsleitung der zuwebe per April 2015 einen Pachtvertrag für das Ziegler-Beizli abgeschlossen.

Wohnplätze an zentraler Lage
Der Bereich Wohnen bietet aktuell 100 Wohnplätze in 5 verschiedenen Wohnprogrammen an. Im vergangenen Jahr konnten das Angebot „Wohnen Peers“ für Jugendliche in der Grundbildung neue Wohnungen für maximal 12 Wohnplätze im Feldpark in Zug beziehen. Auch das Angebot „Wohnen Praxis“ bezog im Herbst 2014 neue Wohnungen am Standort Bachweid in Baar. Das Angebot hat zum Ziel, Menschen mit einer Beeinträchtigung auf ein möglichst selbständiges Wohnen vorzubereiten.

Die Vereinsrechnung 2014 schliesst mit einem moderaten Minus von CHF 106‘157.00 ab. Der Verlust ist damit zu begründen, dass das noch junge Angebot „Wohnen Peers“ nicht über die Leistungsvereinbarung finanziert, sondern vom Verein zuwebe getragen wird. Die Leistungsvereinbarung mit dem Kanton konnte hingegen mit einem Plus von CHF 112‘961.00 abgeschlossen werden. Die Vereinsmitglieder haben dem Vorstand Decharge erteilt. An dieser Stelle dankt die Generalversammlung den Vorstandsmitgliedern für das grosse Engagement, welches sie der zuwebe in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit entgegenbringen.

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Kontaktperson